Mai 2025
Autor des Beitrags
Danny
Principal Consultant
Veröffentlicht am
07.05.2025 von Danny
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Jetzt handeln, um Sicherheits- und Compliance-Risiken zu vermeiden

Supportende für Windows 10

Heute widmen wir uns dem letzten Thema unserer Blogreihe zu den bevorstehenden Microsoft-Supportenden: Auch für Windows 10 endet der Support am 14. Oktober 2025.

Microsoft stellt keine Sicherheitsupdates oder technischen Support für Probleme mehr bereit, die mit diesem Betriebssystem auftreten können, einschließlich:

  • Fehlerbehebungen, die die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit des Systems betreffen.
  • Sicherheitskorrekturen für Schwachstellen, die das System anfällig für Angriffe machen können. In Branchen mit sensiblen Daten – etwa im Finanzwesen, Gesundheitssektor oder öffentlichen Dienst – können solche Vorfälle besonders schwerwiegende Folgen haben.

Für viele Unternehmen bedeutet dies: Es ist notwendig, zu handeln, um ein sicheres und aktuelles Betriebssystem aufrechtzuerhalten.

Gibt es noch Updates für die alten Versionen?

Die endgültige Version von Windows 10 ist Version 22H2, die am 14. Oktober 2025 das Supportende erreicht. Alle Editionen werden bis zu diesem Datum weiterhin mit monatlichen Sicherheitsupdates unterstützt. 

 

Welche Optionen stehen Ihnen zur Verfügung?

 

1. Migration auf Windows 11

Windows 11 bringt zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen, die optimal auf die Anforderungen moderner Unternehmen abgestimmt sind. Die Migration von Windows 10 auf Windows 11, sondern auch eine zeitgemäße Benutzererfahrung und langfristige Sicherheit. 

 

Ihre Vorteile auf einen Blick:

 

  • TPM 2.0 (Trusted Platform Module): Windows 11 setzt TPM 2.0 voraus, was eine starke Grundlage für Sicherheitsfunktionen wie BitLocker und Windows Hello bietet.
  • Erweiterte Schutzmechanismen: Mit Funktionen wie Windows Defender Exploit Guard und Hardened Kernel bietet Windows 11 eine erweiterte Bedrohungsabwehr und besseren Schutz vor Angriffen.
  • Verbesserte Virtualisierungsschutzfunktionen: Die Virtualization-Based Security (VBS) und Hypervisor-Protected Code Integrity (HVCI) bieten zusätzliche Sicherheit auf Hardware-Ebene.
  • Virtuelle Desktops: Verbesserte Unterstützung für virtuelle Desktops bietet eine bessere Organisation und Trennung von Arbeitsbereichen, was für Mitarbeiter, die verschiedene Projekte gleichzeitig bearbeiten, von Vorteil ist.
  • Windows Autopilot: Windows 11 bietet eine verbesserte Integration mit Autopilot, um Geräte schnell und einfach in Unternehmen bereitzustellen und zu konfigurieren.
  • Windows Update for Business: Verbesserte Funktionen für steuerbare und flexiblere Updates ermöglichen eine bessere Planung und Verwaltung von Updates im Unternehmenskontext.
  • Verbesserte Datenschutzeinstellungen: Windows 11 bietet erweiterte Datenschutzeinstellungen und ermöglicht es Unternehmen, noch präziser zu definieren, welche Daten gesammelt und verarbeitet werden.
  • Kontinuierliche Sicherheitsupdates: Mit Windows Update for Business können Sicherheits- und Funktionsupdates gezielt und verwaltet ausgerollt werden, was für die Einhaltung von Compliance-Vorgaben von Bedeutung ist.

Windows 11 ist zudem aufkommende Sicherheits-, Kompatibilitäts- und Cloud-basierte KI-Technologien vorbereitet – ideal für Unternehmen, die zukunftsorientiert arbeiten wollen. 

 

Von welchen Versionen kann ich auf Windows 11 migrieren? 

 

  • Windows 10: Wenn Ihre PCs die Mindestanforderungen erfüllen, können Sie direkt auf Windows 11 upgraden. Überprüfen Sie, ob Ihre PCs die diese erfüllen, indem Sie Einstellungen > Datenschutz und Sicherheit > Windows Update öffnen. 
  • Ältere Windows-Versionen: Auch hier ist es wichtig zu überprüfen, ob Ihre PCs die Anforderungen für Windows 11 erfüllen. Wenn Ihre PCs die Anforderungen für ein Upgrade auf Windows 11 nicht erfüllen, planen Sie gegebenenfalls den Kauf neuer Hardware. 

 

2. Extended Security Updates (ESU) Programm für Windows 10 

 

Falls Ihr Unternehmen mehr Zeit für die Umstellung auf Windows 11 benötigt, bietet Microsoft das kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU) Programm an. Es ermöglicht Ihnen, auch nach dem offiziellen Supportende weiterhin kritische und wichtige Sicherheitsupdates für Windows 10 zu erhalten, es enthält allerdings keine neuen Funktionen, Funktionsupdates oder technischen Support.

Voraussetzung ist, dass die Geräte mit Windows 10, Version 22H2 eingesetzt werden.

Hinweis: Das ESU-Programm ist primär für Kunden mit Volumenlizenzverträgen wie Enterprise Agreement (EA), Enterprise Subscription oder Open Value vorgesehen. Kunden, die ihre Windows-Lizenzen über das Cloud Solution Provider (CSP)-Programm beziehen, haben derzeit keinen Zugriff auf das ESU-Programm.

Wichtig: Bitte prüfen Sie auch die weiteren End of Support Themen, über die wir in unserer Blogserie berichtet haben – etwa bei Microsoft Office, da ältere Versionen (z. B. Office 2013, 2016) mit Windows 11 nicht offiziell unterstützt werden.

 

Wie geht es weiter?

 

Der Umstieg auf Windows 11 sollte gut geplant sein. Viele ältere Geräte sind nicht mehr kompatibel und müssen ersetzt werden. Auch die Lizenzbeschaffung kann – vor allem in größeren Unternehmen – Zeit in Anspruch nehmen. Zusätzlich sind Schulungen oder Einweisungen sinnvoll, damit Mitarbeitende das neue System effizient nutzen können. Wer zu spät reagiert, riskiert Ausfälle oder teure Ad-hoc-Maßnahmen. Frühzeitige Planung spart Kosten und sichert den reibungslosen Betrieb.

 

Hier einige Fragen, die den Anfang leichter machen:

  1. Welche Windows-Version ist aktuell im Einsatz?
  2. Ist ein direktes Upgrade auf Windows 11 möglich?
  3. Welche Anwendungen und Schnittstellen hängen an Windows 10?
  4. Ist Windows 11 eine realistische Option für das Unternehmen?
  5. Welche Compliance-Anforderungen müssen berücksichtigt werden?

Ihr braucht Unterstützung bei der Planung oder Umsetzung? Wir helfen wie immer gerne! 

Kontakt

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DANNY KOPPER | Principal Consultant

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danny@provectus.de

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