Immer mehr Unternehmen in Deutschland nutzen bereits Microsoft Teams. Während Microsoft eine große Vision für Teams als Plattform der Arbeit der Zukunft hat, sieht die gelebte Realität in Unternehmen heute noch anders aus.
Meist wurde das Tool als Teil eines Lizenzpakets eingeführt und wird nun vorrangig für Chats und Videotelefonie genutzt. Auch, weil die Vision bei Anwender*innen kaum bekannt ist oder im Unternehmen noch nicht das passende Mindset etabliert ist.
so rudimentär wird Teams eingesetzt
Viele Unternehmen haben Microsoft Teams notgedrungen als Mittel zum (Kommunikations-) Zweck zu Beginn der Pandemie eingeführt. Damit sollte der akute Bedarf an virtuellem Austausch bei steigenden Homeoffice-Zahlen gedeckt werden. Eine tiefer gehende Strategie gab es oftmals nicht.
Entsprechend wurden Anwender*innen bei der Einführung von Microsoft Teams in Unternehmen oft wenig bis gar nicht in die neue Umgebung und die dahinterliegende Vision eingeführt.
Kein Wunder also, dass sich die anschließende Nutzung der Funktionalitäten auf die offensichtlichen beschränkt. Wie sieht der Arbeitsalltag mit Microsoft Teams für die meisten Anwender*innen also aus? Hier ein Beispiel aus unserem Beratungsalltag.
Zwar ist Cordula offen für Neuerungen, jedoch haben sich viele Prozesse und Arbeitsabläufe im Laufe ihrer Karriere fest etabliert. Mit der Einführung von Microsoft Teams in ihrem Unternehmen und einer rudimentären Schulung, haben sich Chatfunktion und (Video-)Telefonie schnell in Cordulas Arbeitsalltag integriert – sei es für den bilateralen Austausch oder Abstimmungen mit mehreren Personen. Sie muss nicht mehr auf WhatsApp oder andere externe Dienste zugreifen, die aus Datenschutzsicht sowieso eher bedenklich waren.
Bei der Datenablage greift Cordula aber lieber auf ihr bewährtes Ordner-System zurück und auch von unterwegs nutzt sie Anwendungen wie ERP und CRM nach wie vor über VPN anstatt über Teams. Microsoft Teams ist für Cordula also de facto nicht mehr als ein nettes Tool zum schriftlichen oder verbalen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.
Andere Funktionen nutzt sie nicht: Entweder weil sie sie gar nicht kennt, oder weil sie ihr zu wenig vertraut sind.
In diesem Beispiel zeigt sich schnell: die tatsächliche Verwendung von Microsoft Teams liegt weit unter den Möglichkeiten, die Teams als Plattform mit sich bringt. Wie im Fall von Cordula, nutzen eine Vielzahl an Usern und Unternehmen Teams hauptsächlich zur Kommunikation.
Doch als reines Chat- & (Video-)Telefonie-Tool ist Teams im Vergleich zu anderen Lösungen schlichtweg zu teuer – und auch nicht im Sinne des Erfinders. Doch was genau ist dann „im Sinne des Erfinders“? Wir zeigen, welche Vision Microsoft mit Teams as a Platform (TaaP) tatsächlich verfolgt und welche Möglichkeiten das für Unternehmen mit sich bringt.
Microsoft bietet mit Teams as a Platform (TaaP) ein vielschichtiges Konstrukt, das sowohl für Anwender*innen als auch Administration zahlreiche Vorteile bietet – wenn richtig eingesetzt.
Den Konversations- und Kommunikationsteil von Teams kennen und nutzen die meisten Unternehmen bereits erfolgreich. Natürlich gibt es auch hier viele Features, die vermutlich noch nicht jedem User geläufig sind. Die wichtigsten Funktionalitäten sind jedoch selbsterklärend, sehr anwenderfreundlich und deshalb weitestgehend etabliert.
Darüber hinaus setzt Microsoft auch auf die Bausteine Kollaboration, Information und Erweiterungen durch Business Apps. So entsteht eine zentrale Plattform für die moderne Arbeitswelt, deren Ziel es ist, die Komplexität für Anwender*innen zu reduzieren und dadurch die Attraktivität des Arbeitsplatzes zu erhöhen
Wir sind für Sie da.
Markus Frank treibt bei Provectus bereits seit über 15 Jahren IT-Projekte voran und berät unsere Kund*innen hinsichtlich sinnvoller Neuerungen. Gerne hilft er Ihnen bei Ihrem Vorhaben persönlich weiter.
MARKUS FRANK | Geschäftsführer